Erhöhe die Energie in deinem Zuhause

Hast du manchmal auch das Gefühl, dass sich bei dir Zuhause die Energie nicht ganz so toll anfühlt? Bemerkst du, dass du dich nicht so wohl, geborgen und kraftvoll fühlst, wie sonst “eigentlich normal” bei dir daheim ist?

Bist du vielleicht er neu in deine Wohnung gezogen? Oder warst du erst kürzlich krank, hattest vielleicht einen größeren Streit oder unangenehmen Besuch?

Oder all das war nicht der Fall und du spürst trotzdem, dass irgendwas nicht so ganz stimmig ist?

Dann sind sehr wahrscheinlich Energien in deinem Zuhause, welche da nicht hingehören. Das passiert schon mal von Zeit zu Zeit.

So wie du dich, deine Kleidung und auch deinen Haushalt regelmäßig reinigst, solltest du auch dein ganzes Zuhause regelmäßig energetisch reinigen. Erst recht, wenn von den oben beschriebenen Dingen eins oder mehrere auf dich zutreffen.

Das ist auch kein Hexenwerk, sondern für jeden relativ leicht umsetzbar mit einer HAUSRÄUCHERUNG.

Was du dazu brauchst, erkläre ich dir gleich. Zuvor möchte ich dir aber noch kurz einen kleinen Einblick in die Geschichte des Räucherns geben.

Wahrscheinlich entdecken unsere Ahnen durch Zufall das Räucherns. Wenn sie gemeinsam am Feuer saßen und dieses am lodern halten wollten, verwendeten sie eben nicht nur Holz, sondern auch trockene Pflanzen, die ja leicht zu finden waren. Und ganz nebenbei bemerkten sie da, dass diese Pflanzen nicht nur unterschiedlich dufteten, sondern auch eine unterschiedliche Wirkung hatten.

Es ist bekannt, dass in der Steinzeit und bei den Kelten schon Altäre für Rituale und Räucherzeremonien vorhanden waren.

Im alten Ägypten räucherte man um die Götter mit dem Duft gnädig zu stimmen. Die alten Griechen nutzen Räucherstoffe sogar schon für Heilzwecke. Die Römer räucherten wohl anscheinend fast immer und zu jeder jeder Gelegenheit. Auch zu Ehren der Götter, aber eben auch zum Genuss.

Aus dem Orient ist bekannt, dass schon sehr lange vor allem mit verschiedenen Weihrauchen eine regelrechte Kultur besteht. In Amerika waren es die Ureinwohner, welche tolle Rituale rund um das Räuchern gepflegt haben. 

Aber selbst in Deutschland ist das Erzgebirge für seine Räuchertradition mit Räuchermännchen und Durfkegeln bekannt.

Auch Krankenzimmer wurden in Europa schon seit langer Zeit geräuchert, um die Heilung zu unterstützen und die Räume zu desinfizieren.

Das Verräuchern von Räucherwerk diente allgemein sakralen, zeremoniellen, heilenden oder ritualen Zwecken und war früher ein fester Bestandteil des Lebens in der menschlichen Gesellschaft. In asiatischen Raum wird das Räuchern  heute noch tagtäglich von vielen von Menschen praktiziert. Eigentlich kann sich doch niemand einen indischen oder tibetischen Tempel ohne Räucherungen vorstellen.

Was brauchst du denn zum Räuchern?

Ein feuerfestes Gefäß bietet sich an. Das kann aus Speckstein sein,  große Muscheln werden auch gerne genommen. Manche nehmen auch einfach nur eine Teller. Funktioniert auch. Ich persönlich finde aber, dass Räuchern ein wunderschönes Ritual ist und auch dementsprechend zelebriert werden sollte. Ein flaches Gefäß aus Speckstein hat noch den Vorteil, dass es außen nicht wirklich heiß wird und du damit relativ problemlos durch dein ganzes Zuhause laufen kannst.

Es gibt auch kleine Stöfchen, welche mit einem Teelicht und einem Sieb funktionieren. Diese sind toll, wenn du “einfach nur so” räuchern möchtest. Für eine Hausräucherung finde ich sie nicht so praktisch.

Auch wenn du mit getrockneten Kräuterbündeln räuchern möchtest, bietet sich ein flaches Gefäß aus Speckstein an. Dieses hältst du dann einfach unter dein Räucherbündel um zu verhindern, dass Glut davon auf dem Boden fällt.

Wenn du mit Harzen dein Zuhause “ausräuchern” möchtest, sind sogenannte Weihrauchschwenker auch etwas ganz tolles. Fast jeder kennt diese aus der Kirche. Alleine durch die Schwenkbewegung wird der Rauch überall hin verteilt. Für Kräuter und Pflanzen sind diese aber eher ungeeignet, weil die Kohle, welche für Harze verwendet wird, für Kräuter und Pflanzen zu heiß ist.

Damit sind wir auch schon bei den Gefahren des Räucherns mit getrockneten Pflanzen. Diese sollen ja nicht verbrennen, sondern sanft vor sich hin glimmen. Dazu musst du immer wieder Luft zufächern – zum Beispiel mit einer großen Feder. Fächerst du zu kraftvoll, fliegt schon mal ein kleiner Teil der Glut auf und davon um schließlich auf dem Boden zu landen. Das mag einfach kein Boden und sieht auf Teppich, Laminat und Parkett nicht schön aus. Ganz zu schweigen davon, dass dadurch durchaus auch ein Brand entstehen kann.

Darum also VORSICHT walten lassen. Nicht zu kräftig Fächern, ein ausreichend großes Räuchergefäß verwenden und diese nicht zu voll machen. Lieber noch einmal nachfüllen, wenn das Räuchermaterial nicht ausgereicht hat.

Hast du all diese Vorsichtsmaßnahmen verinnerlicht, kann es auch schon losgehen.

Zuerst möchtest du natürlich all die Energien loswerden, die nicht da hin gehören. Also zuerst eine reinigende Räucherung. 

Da gibt es verschiedene Empfehlungen. Meiner eigenen Erfahrung nach ist es stimmig, ganz unten im Haus zu beginnen und sich dann bis unters Dach vorzuarbeiten. Rauch zieht ja nach oben, warum sollte ich da oben anfangen?

Ich gebe also etwas Räucherstoff in mein Gefäß und zünde es an. Damit es schön vor sich hin glimmt, fächere ich mit einer großen Feder sanft und behutsam immer Luft zu und beginne in einem Eck des ersten Raums mit der Räucherung. Stück für Stück arbeite ich mich in dem ersten Raum vorwärts, fächere in jedes Eck, hinter jeden Schank und lasse nichts aus. So arbeite ich mich Raum für Raum und Stockwerk für Stockwerk bin unter das Dach durch.

Wenn du in einer Wohnung wohnst, hast du natürlich den Vorteil, dass du nur deine Wohnung Zimmer für Zimmer durchräuchern musst.

Wenn du damit fertig bist, lüftest du einmal für 10 bis 15 min. ganz gründlich durch.

Glückwunsch, jetzt ist dein Zuhause energetisch gereinigt.

Der Profi aber ist damit noch nicht zufrieden und räuchert anschließend etwas, dessen Energie er in seinem Zuhause anziehen möchte.

Welche Kräuter und Pflanzen du bestimmt sogar zuhause hast oder vielleicht sogar in deinem Garten wachsen und für welchen Zweck du sie verwenden kannst, findest du in meinem kostenlosen Memberbereich.

Räuchern aus dem Gewürzregal

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Viel Erfolg bei deinem Ritual.